Fahrtenbericht 2002
Die Westwacht-Radler einmal ohne Rad
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Als die Senioren der Radwanderabteilung der Westwacht Weiden sich mit ihren Partnerinnen zur Jubiläumsfahrt nach Saarburg am Bus einfanden, herrschte schon allseits frohe Stimmung. Dazu hatte das Wetter sein schönstes Make-up aufgelegt; es war eines Jubilars würdig. |
Ardennen und Schneifel "wucherten" mit ihrer schon herbstlich geprägten Schönheit, während über dem Saartal noch die letzten Nebelbänke lagerten. Pünktlich zum Mittagessen traf die Gesellschaft in Saarburg ein, wo in dem historischen Wirtshaus "Zum Pferdemarkt" der Tisch bereits festlich gedeckt war.
Saarburgs mittelalterliches Stadtbild mit dem imposanten Wasserfall (20m), die bunten Fischer- und Schifferhäuser, das "Klein Venedig" mit den engen Brückchen über dem Leukbach und viele idyllische Plätze lassen keinen unbeeindruckt. Selbst die Radwanderfreunde, die vor 2 Jahren während ihrer Wanderwoche Saarburg besucht hatten, freuten sich über das Wiedersehen.
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Anschließend ging die Fahrt entlang der Saar zum Aussichtspunkt "Cloef". Der Blick von hier auf die tief unten liegende "Saarschleife" und das Saarpanorama ist einzigartig und fasziniert wohl jeden Besucher. |
Als dann dazu ein Männerchor aus den Allgäu Lieder anstimmte und dabei von einigen WW-Sangesfreunden unterstützt wurde, war die romantische Stimmung vollkommen. Franz Schmidt, der den Tag in Bildern festhielt und Günther Kriescher als Kameramann brauchten nicht lange nach stimmungsvollen Motiven zu suchen.
Die Rückfahrt nach Bleialf gestaltete sich durch den stauenden Berufsverkehr sehr zähfließend, da war es gut, dass Leo Dautzenberg die Reisegesellschaft zum gemeinsamen Singen animierte. Im Hotel Zwicker in Bleialf sollte der Tag einen genussreichen, offiziellen und geselligen Abschluss finden. Überraschend und genüsslich war das Glas "Jubiläumssekt", mit dem der Abend eröffnet wurde.
Zu Beginn des "offiziellen" Teils gab Paul Frings einen Überblick über die Entstehung und die Aktivitäten der Radwanderabteilung. Dabei gedachte er auch der verstorbenen Mitglieder Jakob Görgens, Hubert Heinrichs und Hans Dautzenberg; den wegen Erkrankung nicht anwesenden Kameraden wünschte er rasche Genesung. Sein Dank galt allen Freunden, die die 14-tägigen Radwanderungen ausarbeiten und leiten: Günther Kriescher, Cornel Kather, Hans und Herbert Stiel, Klaus Lynen, Willy Kempchen und Kurt Mund. Ihren Einsatz versinnbildlichte Martin Mingers durch die Fabel "Die Blume und der Kolibri". Heinz Westerhausen als Vorstandsmitglied, überreichte einen Wimpel als Jubiläumsgeschenk des Vereins. Paul Coir, Günther Kriescher und Paul Frings ehrten die Kameraden, die vor 10 Jahren die Radwandergruppe ins Leben gerufen hatten, mit einer Urkunde, die Paul Coir in origineller Weise gestaltet hatte. Dank und Anerkennung galten Jakob Ackermann, Rudolf Blanke, Claus Bücken, Joseph Dahmen, Hubert und Paul Frings, Fritz Kather, Peter Rinkens und Heinz Westerhausen. Die Zeit verging im F!uge. Nachdem Leo Dautzenberg die letzten Lieder angestimmt hatte, wurde die Heimfahrt angetreten. Ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende.
gez. Paul Frings
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DJK Westwacht 05 Weiden
zuletzt geändert: 12.03.2003