Die Fahnenschwenkergruppe Grün - Weiss Weiden 1979 der DJK Westwacht 05 Weiden blickt in diesem Jahr mit 30 aktiven Mitgliedern auf ihr 30-jähriges Bestehen zurück. Gegründet wurde die Fahnenschwenkergruppe im Jahre 1979 aufgrund eines Aufrufes der DJK Westwacht Weiden 1905 e.V.. Nachdem sich zahlreiche Interessenten im Alter von acht bis 13 Jahren gemeldet hatten, übernahm hier Heinz Dautzenberg spontan die Leitung. Nach Zuteilung der Ausrüstung, bestehend aus Baumwolltuch, Samtschärpe, Fahnenstock, Messinggewicht, etc. konnte mit dem Training - zuerst im Garten, später in der Turnhalle - begonnen werden. In mühevoller Arbeit wurden hier erste Griffe und Würfe erlernt. Der Erfolg war die erstmalige Teilnahme am 30. „Weidener Jungenspiel“ im Jahre 1979. Gleichzeitig wurde die Fahnenschwenkergruppe auch fester Bestandteil der „Freunder Maijungen“ aus Aachen-Brand. |
Aufgrund des schnellen Heranwachsens der Fahnenschwenker mussten komplett größere Fahnen angeschafft werden. Die Aufgabengebiete und die Terminverpflichtungen reihten sich immer mehr aneinander. Dadurch nahmen die Terminüberschreitungen für Heinz Dautzenberg überhand, da er auch gleichzeitig als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Jungenspiel tätig war. 1982 übergab er die Leitung der Fahnenschwenkergruppe an Friedbert Willems. |
Zum fünfjährigen Bestehen der FSG wurden Mitglieder und Gönner herzlich eingeladen. Man feierte in fröhlicher Runde in der „Magic Car“. Zu diesem Zeitpunkt zählten bereits 14 aktive Mitglieder zur Gruppe. Als nächsten Höhepunkt in der Laufbahn der Fahnenschwenker wurde im Jahr 1986 erstmals, nach langen Überlegungen und Entwürfen, bedruckte Polyester-Fahnentücher mit dem Ortswappen von Broichweiden angeschafft. |
In guter Zusammenarbeit mit der Karnevalsgesellschaft „Hölze Päed“ beteiligte man sich zu Anfang des Jahres 1987 an der fünftägigen Fahrt nach West-Berlin. Dort konnte die Fahnenschwenkergruppe ihr Können während eines Showauftrittes bei der „Blauen Brigade Britz“ unter Beweis stellen. Die Fahrt war einer voller Erfolg. Daraufhin entschloss man sich im September 1988, sich dem entsprechenden Fachverband, dem Turngau Aachen, der das sportliche Fahnenschwenken betreut, anzuschließen. Seitdem findet das Training in der Turnhalle am Marktplatz statt. Zu Beginn des Jahres 1990 konnte man diese Fahrt nach Berlin zum zweitenmal mitgestalten und im Anschluss daran nahm man erstmalig am Karnevalsumzug durch Broichweiden teil. |
Im November 1991 begann man mit der Vorbereitung, ein Motiv für ein neues Fahnentuch zur Kirmes 1992 zu entwerfen. Nach reiflichen Überlegungen und zahlreichen Entwürfen auf Originalgröße, konnte man am Kirmessamstag, bei der Fahnenweihe in St. Lucia, das gelungene Resultat präsentieren. Bis heute zu hat man an diesem Entwurf festgehalten. Die Leitung des Trainings übernahm im Frühjahr 1992 Dirk Glaser, da Friedbert Willems aus beruflichen Gründen nicht immer anwesend sein konnte. |
Da 1992 die Tour de France für den Ausfall des Morgens am Kirmessonntag sorgte, konnte man auf Initiative der drei Weidener Jungenspielvorsitzenden ein gemeinsames Fahnenschwenken mit Showprogramm, der drei Fahnenschwenkergruppen Dobach St.-Jobs, Blau Weiss Weiden und Grün-Weiss Weiden, am Kirmessamstag nach dem Kirchgang bewundern. Hier übernahm die Fahnenschwenkergruppe Grün-Weiss Weiden spontan die Leitung des Programms, des Trainings und der Organisation. Krönender Abschluss des Programms war hier wohl für alle Beteiligten und Zuschauer, die Pyramide (7er Aufbau) mit dem Schwenken der Gemeindefahne von Broichweiden. Anzumerken sei hier noch, dass die Anzahl der FSG Mitglieder bereits auf 17 Aktive, im Alter von acht bis 37 Jahren, angestiegen war. In Eigenleistung wurden spezielle Effektfahnentücher gefertigt, um das Abend-Show-Programm mit Lichteffekten beeindruckender darstellen zu können. Laut Presseberichten war dies ein voller Erfolg. |
Da sich nicht nur die Anzahl der Auftritte und Umzüge im sogenannten Drei-Länder-Eck steigerten, sondern diese mittlerweile auch übers ganze Jahr verteilt waren, entschloss man sich 1994 die Ausrüstung zu verbessern. Es wurden bestickte Krawatten und bedruckte Pullover nach eigenen Modellvorlagen gefertigt. Um den talentierten Nachwuchs der Fahnenschwenkergruppe Grün-Weiss Weiden zu fördern, gründete man 1996 eine Junioren-Fahnenschwenkergruppe, die durch die große Nachfrage sofort acht Mitglieder im Alter von vier bis elf Jahren zählte. Trainer für die Seniorengruppe wurde Jürgen Vonhoegen, während sich für die Juniorengruppe Jörg Schiffler zur Verfügung stellte. Familiennähe war angesagt. Dadurch führte man erstmalig einen Familientag mit Fahrradrallye und anschließendem Grillfest durch. Dieser Tag war für alle Beteiligten ein toller Saisonausklang. |
Einen hervorragenden Eindruck hinterließen die Fahnenschwenker Grün-Weiss Weiden mit einem Showauftritt bei der Eröffnung der DJK-Sportgala in der Stadthalle Mönchengladbach anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Diözesanverbandes im Mai 1998. Zum 100-jährigen Jubiläum des Aachener-Laurensberger Renn-Verein nahm man beim CHIO im August 1998 mit einem Showprogramm an der Feier im Stadion an der Soers teil. Die Stadt Würselen präsentierte sich mit dem Motto: 100 Jahre Aachener-Laurensberger Renn-Verein gleich 100 Fahnenschwenker aus der Stadt der Jungenspiele. Immerhin waren 17 grün-weisse Fahnenschwenker dabei. |
Bis zum 20. Jahr ihres Bestehens erhöhte sich die Anzahl der aktiven Mitglieder von Grün-Weiss Weiden 1979 auf 23 Fahnenschwenker im Alter von sieben bis 44 Jahren. Das eigene 20-jährige Jubiläum wurde im internen Kreis mit den Familien gefeiert. Im gleichen Jahr wurden für alle Junioren und Senioren neue Trainingsfahnen angeschafft. Ein erster Erfolg der geförderten Jugendarbeit stellte sich ein, man konnte drei Jugendliche erfolgreich in die Seniorengruppe integrieren. Als Trainer für die Juniorengruppe konnte man Bernd Boeven gewinnen. Erstmals wurde nach dem Schützenumzug in Weiden ein „Fahnenschwenker-Schützenkönig“ ausgeschossen. Für den Showauftritt zur Kirmes 2000 wurden 18 neue UV-Effektfahnen in Eigenleistung, nach selbst entworfenen Motiven erstellt. Den Effekt konnte man dadurch noch verbessern, indem das Schwenken in schwarzer Kleidung mit weißen Handschuhen präsentiert wurde. |
Erstmalig wurde an einen sonnigen Wochenende im September ein Zeltlager auf dem Campingplatz in Mulartshütte durchgeführt. Hier nahmen viele aktive und ehemalige Fahnenschwenker mit ihren Kindern, erfreulich für die Mütter, dran teil. Die Juniorengruppe der Fahnenschwenker konnte man zu Beginn des Jahres 2001 wieder auf neun Jugendliche und Kinder steigern, so das sich die Gesamtmitgliederzahl auf 25 aktive Fahnenschwenker erhöhte. Die Leitung der Jugendgruppe übernahm Friedbert Willems, da Bernd Boeven das Training aus beruflichen Gründen nicht mehr durchführen konnte. Zu erwähnen ist sicherlich, dass sich, durch die Bereitstellung des Hangars des Rettungshubschraubers des ADAC, ein flexibleres und effektiveres Training in der Juniorengruppe positiv ausgewirkt hat. Alle Aktiven wurden mit neuen Schärpen, Krawatten und Emblemen ausgestattet. |
Nach dem Erfolg im Vorjahr startete man Ende Juli das zweite Zeltlager in Heimbach/Eifel an der Rur. Auf Wunsch der Kinder wurde die Wochenendtour auf drei Tage ausgedehnt. Grillabend mit Lagerfeuer, Busfahrt mit Freibadbesuch, Nachtwanderung, etc. standen auf dem Programm. Zum Gelingen der Zelttour trug sicherlich das erwünschte sonnige Wetter bei. |
Zum Jubiläum des Hundesportvereins Broichweiden stand der Showauftritt unter dem Motto „besonders starker Wind“. Dieses Problem wurde jedoch mit Routine und Bravour gelöst. Zur Kirmes 2001 gab es für die Fahnenschwenkergruppe etwas Besonderes. Wollte doch der Pritschenmeister, ein Fahnenschwenker, nicht seiner Pflicht des Kirchgangs nachkommen, sondern lieber mit den Fahnenschwenkern in der „Alten Post“ frühstücken gehen. |
Der Höhepunkt des Jahres 2001 war sicherlich die Teilnahme am zweitägigen Schützenfest in Krefeld-Oppum. Showauftritt mit Effektlicht beim Galaabend mit Junioren und Teilnahme am Umzug am Sonntagnachmittag, bei einer Schützengesellschaft der anderen Dimension. Besonderen Dank gilt den Eltern der Junioren, die uns bei dieser Veranstaltung tatkräftig zur Seite standen. Ein Erfolg für alle Beteiligten, mit zu erwartenden Folgeaufträgen. |
Mit der Jahreshauptversammlung im April startete man in die Saison 2002. Trotz zweier Abmeldungen vergrößerte sich die Fahnenschwenkergruppe auf 26 aktive Fahnenschwenker. Anzumerken ist sicherlich, dass die neuen Fahnenschwenker, besonders im Jugendbereich aus Würselener Stadtgebieten den Weg zu uns gefunden hatten. Für die Förderung, Betreuung und das Training der elfköpfigen Juniorengruppe konnte man zusätzlich noch Richard Frantzen und Markus Willems dazu gewinnen. Seniorentrainer Jürgen Vonhoegen konnte auf eine gute Trainingsmoral zurückgreifen, die zu zahl- und erfolgreichen Auftritten führte. Zu erwähnen sind sicherlich die gelungenen Showaufführungen in Krefeld-Linn und Monschau-Höfen. |
Ein dreitägiges Zeltwochenende in Heimbach/Eifel wurde wieder mit den Vätern und Kindern der Fahnenschwenkerangehörigen mit insgesamt 25 Teilnehmern durchgeführt. Das Training der Junioren wurde wegen des großes Interesses während der Winterpause weitergeführt. Währenddessen begannen die Senioren schon mit den Vorbereitungen zum Jubiläum „25 Jahre Fahnenschwenkergruppe Grün-Weiss Weiden“. |
Im September 2002 verstarb unser Kamerad Heiko Schings. Seine Leidenschaft zum Maibrauch und zum Fahnenschwenken, die er mit seiner selbstlosen Art und seinem unermüdlichen Einsatz betrieb, war für uns alle vorbildlich und machte ihn so beliebt; Heiko wir werden dich nicht vergessen! Mit dem Tode von Kaspar Peters verloren wir einen weiteren guten Freund und Förderer der Fahnenschwenkergruppe. Als Zeltwirt vermittelte er uns viele Auftritte bei Veranstaltungen und hatte für unsere Belange immer ein offenes Ohr. Zur Organisation des 25-jährigen Jubiläums, gründete man auf der Jahreshauptversammlung im April 2003 einen aus sechs Mitgliedern bestehenden Festausschuss, dem Friedbert Willems, Michael Erkens, Jürgen Vonhoegen, Jürgen Glaser, Richard Frantzen und Stephan Kriescher angehörten. Nach intensiver Planung und Überlegung hatte man sich entschieden, die Festveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Weidener Jungenspiel zum Maiballwochenende vom 30. April bis 2. Mai 2004 durchzuführen. |
Zum normalen Programmablauf der Auftritte und Umzüge des Jahres kamen dieses Jahr noch zwei Schützenveranstaltungen in Alsdorf und Setterich dazu. Vier Fahnenschwenker der Juniorenabteilung wechselten zu den Senioren und wurden erfolgreich ins Showprogramm integriert. Das Ergebnis war eine perfekte Show zur Kirmes beim Königsball im Festzelt. Direkt nach dem Kirmeswochenende wurde - mittlerweile schon Tradition - das dreitägige Zeltlagerwochenende in Heimbach durchgeführt. Wieder waren 25 Teilnehmer bei sonnigem Start und beim Lagerfeuer im Regen zum Ende der Tour dabei. |
Auf der bestens besuchten Jahreshauptversammlung im Februar 2004 konnte Abteilungsleiter Friedbert Willems über die Ergebnisse des Jubiläumsausschusses berichten. Das Festzelt wird mit sechs Feldern 30 x 15 Meter groß und erhält einen Thekenbereich in L-Form und eine Kopfbühne. Es wurden die Coverbands “On the Rocks“ und “Pearls & Pigs“ unter Vertrag genommen. Den Organisatoren vom Jungenspiel und den Fahnenschwenkern ist es gelungen, unter Mithilfe von Hans Püttmann, Hans-Josef Benend und der ASEAG einen weiteren Zeltplatz im Dommerswinkel zu verwirklichen. Zum Mitgliederstand der Abteilung konnte man mitteilen, dass die Juniorengruppe mit acht und die Seniorengruppe mit 19 Fahnenschwenkern, im Alter zwischen sechs und 48 Jahren, im Training zur Vorbereitung der Kirmesveranstaltungen ist. |
Ein großer Strohkranz mit vier Fahnenhaltern über der Tanzfläche, eine 25-jährige Bilderpräsentation für die Zeltwände und ein langes Transparent über der Theke mit dem Schriftzug „25 Jahre Fahnenschwenker Grün-Weiss Weiden 1979“ wurden zur Dekoration vorbereitet. Beim „Tanz in den Mai“ mit einem Treffen aller ehemaligen Fahnenschwenker am Freitagabend, den 30. April 2004 konnte man ein prachtvoll geschmücktes Festzelt erleben. Für die nötige Stimmung an diesem Abend sorgte die von Kirmes bekannte Band „On the Rocks“. |
Die Fahnenschwenker hatten sich mit einer Jubiläumsparty für ein völlig neues Konzept eines Ehrenabends entschieden, sollte doch das Feiern die Hauptsache sein. Mit Josef Kuck für die Moderation war ein Garant für einen kurzen und zügigen Ablauf des offiziellen Programms gefunden. Nachdem jeder einzelne Fahnenschwenker nach Zugehörigkeitsdauer vorgestellt und aufmarschiert war, wurden die Gründungsmitglieder Heinz Dautzenberg, Jürgen Glaser und Norbert Bülles für ihre 25-jährige Mitgliedschaft und Treue mit einer Urkunde und einem Abzeichen für die Schärpe durch den Abteilungsleiter Friedbert Willems geehrt. Nachdem Bürgermeister Werner Breuer die Gratulationscour eröffnet hatte, schlossen sich zahlreiche Gratulanten von befreundeten Fahnenschwenkergruppen, Verbänden, Ortsvereinen und Sponsoren an, um zum Jubiläum zu gratulieren und für die Zukunft weiterhin viel Erfolg zu wünschen. Der „Förderkreis Weidener Jungenspiel, das Weidener Jungenspiel selbst und der Bierverlag Peters als Zeltwirt und Sponsor überreichte den Fahnenschwenkern 40 wetterfeste grüne Regenjacken in verschiedenen Größen für Junioren und Senioren. Zusätzlich wurde die Juniorengruppe für die Zukunft mit ausreichend Fahnen des gleichen aktuellen Motivs wie das der Senioren in ihren Tuchgrößen ausgestattet. |
Zum Abschluss des Programms bedankte sich Friedbert Willems im Namen aller Fahnenschwenker bei allen Personen, die zur Realisierung des Jubiläums beigetragen haben und bei allen Frauen, Eltern, Familien und Sponsoren, die die Fahnenschwenker in diesem langen Zeitraum begleitet und tatkräftig unterstützt haben. Für das Highlight des Abends sorgten die Frauen von Grün-Weiss Weiden. Als das Zelt aus allen Nähten zu platzen drohte, überraschten sie die Fahnenschwenker mit einem eigenständig komponierten Lied, das sie mit Hilfe von Josef Ritzerfeld im Tonstudio produziert hatten. Eine Zugabe war nötig, doch von da an war das Lied in den Köpfen der Besucher: Ein tolles Geschenk und eine klasse Vorstellung. Die Stimmung im Zelt war auf dem Höhepunkt angekommen. Für die Coverband „Pearls & Pigs“ war es eine leichte Angelegenheit, die Besucher der Jubiläumsparty bis in die frühen Morgenstunden mit Musik bei Laune zu halten. |
Vor dem Familienbrunch am Sonntag war es für die Fahnenschwenker selbstverständlich, am Jubiläumsfestzug „50 Jahre Freunder Maijungen“ aus Aachen-Brand teilzunehmen. Immerhin war dort der erste öffentliche Auftritt von Grün-Weiss Weiden vor 25 Jahren. Um alle Aktiven sicher zu befördern, stellte das Unternehmen van Horn einen Reisebus zur Verfügung. Das erfolgreiche „Weidener Maifest 2004“ wird der Fahnenschwenkergruppe und allen Besuchern sicherlich als Krönung zum Silberjubiläum noch lange in Erinnerung bleiben. Wir sind glücklich und mehr als zufrieden, dass unsere Planungen erfolgreich und unsere Erwartungen übertroffen wurden. Wegen des 200-jährigen Jubiläums der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Weiden wurde der Königsvogelschuss der Fahnenschwenker erst an Fronleichnam durchgeführt. Der amtierende Schützenkönig Achim Weiniger wurde durch seine Fahnenschwenkerkameraden in einem selbst organisierten Festzug zur Schützenwiese begleitet. Im Jubiläumsjahr der Fahnenschwenker konnte Marcel Plum den entscheidenden Treffer zum Schützenkönig setzen. Zur Kirmes 2004 präsentierte die Fahnenschwenker wieder ein Showprogramm mit zahlreichen Lichteffekten und Höchstschwierigkeiten bei Würfen und Formationen. Die neuen Regenjacken kamen leider wegen des schlechten Wetters häufig zum Einsatz, sorgten aber für ein einheitliches und exquisites Erscheinungsbild der Fahnenschwenkergruppe. Wegen schlechten Wetters wurde das dreitägige Zeltlagerwochenende in Heimbach für Kinder und Jugendliche im zweiten Anlauf dieses Jahr durchgeführt. 32 Personen sorgten für einen neuen Teilnehmerrekord bei strahlendem Sonnenschein. Die Rur stand im Mittelpunkt fast aller Aktivitäten. |
Mit einer Jubiläumsparty im September gingen die Feierlichkeiten zum Jubiläum zu Ende. Eingeladen waren unter anderem auch alle Förderer, Gönner und Sponsoren, die zum Gelingen des „Weidener Maifestes“ beigetragen hatten. Auf diesem Wege konnte sich Abteilungsleiter Friedbert Willems im Namen aller Fahnenschwenker nochmals bei Allen für das Mitwirken beim Jubiläum anerkennend bedanken. Bei kühlen Getränken und Spanferkel vom Grill wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. |
Im Januar 2005 wurde Friedbert Willems für seine mehr als Zweijahrzehnte ehrenamtliche Leitung der Fahnenschwenkerabteilung der DJK Westwacht Weiden mit dem Ehrenbecher der Stadt Würselen durch den Bürgermeister Werner Breuer ausgezeichnet. Im Beisein zahlreicher Kameraden erfolgte der Eintrag in das goldene Buch der Stadt. |
Das Jahr 2005 stand ganz im Zeichen des Jubiläums der DJK Westwacht 05 Weiden mit dem Motto „100 Jahre Sport & Mehr“. Zahlreiche Jubiläumsveranstaltungen wurden von der Fahnenschwenkerabteilung in selbstverständlicher Weise tatkräftig und vorbildlich unterstützt. Die Junioren der Fahnenschwenker zeigten ihr Programm beim Diözesanverbandstag im Jugendheim, während die Senioren bei der Übergabe bzw. Einsegnung des Gedenksteins, der Festmesse und der Sportlerolympiade präsent waren. Die von der Radwanderabteilung durchgeführte Fahrradtour mit dem anschließenden Grillfest im Wald, wurde von den Familien der Abteilung gerne mit in die Freizeitplanung einbezogen. Bei der Sportlerolympiade am Festwochenende waren alle aktiven Fahnenschwenker im Einsatz. Nachdem die Aufbauarbeiten am Sportplatz abgeschlossen waren, war das Mitmachen an den Spielen der Olympiade selbstverständlich. Die Mitglieder des Festausschusses konnten sich auf die Fahnenschwenker hundertprozentig verlassen. |
Nach dem Showauftritt beim Maiball, der wie im Vorjahr von der Coverband „Pearls & Pigs“ musikalisch gestaltet wurde, erhielt der „Präsident Friedbert Willems“ für 25-jährige Mitgliedschaft und Treue eine Urkunde und ein Abzeichen für die Schärpe aus den Händen von dem ersten Leiter der Fahnenschwenkergruppe Heinz Dautzenberg. Zur Kirmes auf dem Königsball zeigte man eine perfekte Show, in der sich auch die übers Jahr geleistete Jugendarbeit bemerkbar machte. So konnten die jüngsten Fahnenschwenker erstmalig wieder ihr Können vor einem begeisterten Publikum und entsprechender Atmosphäre zeigen. |
Der amtierende Volkskönig der Weidener Schützengesellschaft Stephan Kriescher holte mit dem entscheidenden Treffer den Königsvogel von der Stange. Er trug sich als sechster Schützenkönig in die Liste der Fahnenschwenker-Schützenkönige ein.Die kaum mehr wegzudenkende Zelttour zum Campingplatz nach Heimbach (Väter mit Kindern - ohne Mütter), wurde in der Zeit vom 24. bis 26. Juni mit 41 Personen durchgeführt. Wenn die Kinder dann im folgenden Winter fragen, wann wir denn endlich wieder Zelten fahren, dann hat man doch fast alles richtig gemacht. |
Neben ihren festen Engagements bei befreundeten Vereinen im Kreis Aachen, war sicherlich ein weiterer Höhepunkt im Jahr 2005, die wiederholte Teilnahme am zweitägigen Schützenfest in Krefeld-Oppum. Ein Showauftritt mit Effektlicht beim Galaabend mit Senioren und Junioren und die Teilnahme am Festumzug am darauf folgenden Sonntagnachmittag . Besonderer Dank gilt den Eltern der Junioren, die uns bei dieser Veranstaltung durch ihren Einsatz tatkräftig zur Seite standen. |
Im November starteten wir einen Versuch, unsere Jugendabteilung etwas aufzustocken. Nachdem zahlreiche Junioren den Sprung in die Seniorengruppe geschafft hatten, konnten wir zwei Kinder, durch mehrmaliges Probetraining fürs Fahnenschwenken begeistern.Unsere Jahresabschlussfeier fand diesmal wirklich passend, in winterlicher Atmosphäre mit weihnachtlichem Flair, im Heim des Schäferhundvereins Broichweiden am Waldrand statt. |
Das Jahr 2006 stand ganz im Zeichen der Jugendabteilung. Zahlreiche Veranstaltungen wurden von der Fahnenschwenkerjugendabteilung tatkräftig und vorbildlich unterstützt. Die Junioren der Fahnenschwenker zeigten ihr Programm unter anderem beim Ehrenamtsabend der Stadt Würselen auf Burg Wilhelmstein, beim Pfarrfest und beim Jubiläumsfest der Realschule Würselen. Nach einem fairen Wettstreit beim Schützenfest wurde Christian Willems, einer unseren Juniorentrainer, neuer Fahnenschwenkerkönig. |
Nach dem gelungenem Showauftritt beim Maiball, erhielt der erfolgreiche Trainer Jürgen Vonhoegen, genannt „Fanti“, für 25-jährige Mitgliedschaft und Treue, eine Urkunde und ein Abzeichen für die Schärpe, vom Abteilungsleiter Friedbert Willems. |
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Neben den festen Engagements bei befreundeten Vereinen, wurde natürlich das Weidener Jungenspiel im Rahmen der Mai- und Sommerkirmes, wie eh und je aktiv unterstützt. Beim Königsball zeigte man eine perfekte Show, in der sich auch die übers Jahr geleistete Jugendarbeit bemerkbar machte. | |
Die Zelttour zum Campingplatz nach Heimbach (Väter mit Kindern - ohne Mütter), wurde in der Zeit vom 9. bis 11. Juni 2006 mit 38 Personen durchgeführt. Diesmal startete man die Tour mit dem Motto „Fußballweltmeisterschaft “. Um die WM zu verfolgen, war es natürlich selbstverständlich, dass zur Ausrüstung, eine Fernsehanlage mit Satellitenempfang dazu gehören musste. Die Frage, ob es allen gefallen hat, war schnell beantwortet. Vier Wochen später, beim Spiel um den dritten Platz, war dann wieder ein Großteil von den Beteiligten wieder dort, diesmal aber privat. |
In die Saison 2007 startete man mit 26 aktiven Mitgliedern; 17 Senioren und 9 Junioren. Aus beruflichen und persönlichen Gründen, hatten vier Mitglieder mit dem Fahnenschwenken aufgehört. Mit großem Engagement versuchte man zum wiederholten Mal, jüngere Kinder für unsere Juniorenabteilung zu gewinnen. An einem Stand beim Schulfest der Grundschule zum Beispiel, konnten Kinder einfach mal ausprobieren, ob sie vielleicht Spaß und Lust am Fahnenschwenken haben. Dieser Werbeversuch brachte jedoch keinen Erfolg. | |
Zum siebten Mal wurde jemand für 25-jährige Mitgliedschaft und Treue zu den Fahnenschwenkern geehrt. Friedbert Willems gratulierte dem Kassenwart Michael Erkens und überreichte ihm als Anerkennung eine Urkunde und ein Abzeichen für die Schärpe. |
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Beim Schützenfest wurde Stephan Kriescher zum zweiten Mal König der Fahnenschwenker. Zum Ende des Jahres erhielten drei Junioren, auf Grund ihres Wachstums, eine Seniorenfahne. |
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Nach langen und intensiven Bemühungen konnte man schon vor dem Saisonstart 2008 drei neue Mitglieder (zwei Kinder und einen Jugendlichen) in die Fahnenschwenkergruppe aufnehmen und somit die Anzahl der Fahnenschwenker auf 29 Aktive (18 Senioren und 11 Junioren) steigern. Mit einer Rekordbeteiligung von 44 Personen startete man zum neunten Mal die Vater-Kind-Zelttour. Das Zeltwochenende wurde in der Zeit vom 23. bis 25. Mai 2008 in Heimbach auf dem Campingplatz „Gut Habersauel“ durchgeführt. Dass auch einige ehemalige aktive Fahnenschwenker gerne mit daran teilnahmen, war sehr erfreulich. |
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Mit einem gezielten Schuss auf den Holzvogel, wurde unser Kassenwart Michael Erkens, beim Schützenfest in Weiden neuer König der Fahnenschwenker. Mit der Verlegung des Showprogramms auf den Samstagabend beim Kirmeswochenende, war man sehr zufrieden und auch sehr erfolgreich. Die Senioren konnten dadurch die Kirmes etwas lockerer und entspannter durchführen. Nur die Junioren waren nicht so begeistert, wären sie doch lieber auch montags noch gerne etwas länger auf dem Zelt geblieben. |
Die Fahnenschwenkergruppe Grün-Weiss Weiden 1979 ist stets bestrebt, das Brauchtum Fahnenschwenken und Jungenspiel, in Zusammenarbeit mit den Bürgern, Vereinen, Gönnern und Freunden, mit Freude und Elan fortzusetzen. Möge sie weiterhin in der Lage und fähig sein, auftretende Probleme aus dem Weg zu räumen, um das Brauchtum vor Egoisten zu schützen.
Friedbert Willems
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DJK Westwacht 05 Weiden
zuletzt geändert: 07.03.2009